Aronia – Die Beere, die keine ist

Sie ist schwarz und sieht in der Form aus wie eine zu groß geratene Heidelbeere. Die Aroniabeere wird auch Schwarze Apfelbeere genannt. Die Verbindung mit dem Apfel erklärt sich, wenn man die Beere halbiert. Denn sie ist ähnlich dem Apfel aufgebaut und zählt eigentlich auch zu den Kernobst-Sorten. Bekannt ist die Frucht wegen ihrer vielen gesunden Inhaltsstoffe. Sie enthält Flavonoide und die Vitamine A, B2, C und K. So ist es auch naheliegend, dass viele Menschen Produkte aus Aronia kaufen und verzehren.

Der Aronia-Strauch – leicht zu kultivierendes Wildobst

Der Aroniastrauch stammt ursprünglich aus Nordamerika. Er erreicht in der Regel eine Höhe von einem bis drei Metern. Angebaut wird die Pflanze, die zu den Wildobstarten zählt, nicht nur wegen ihrer Früchte, sondern vor allem in der Vergangenheit auch wegen ihres hohen Zierwerts. So hat der Strauch einen rötlichen Blattaustrieb, und erst später wechselt die Farbe der Blätter ins Grün. Die buschigen Blütenstände öffnen sich meist im Mai. Die weißen Doldenrispen sind dabei nicht nur schön anzusehen, sondern auch ein Festschmaus für Insekten und vor allem Bienen. Auch die farbigen Früchte sind dekorativ bis sie geerntet worden. Im Herbst färbt sich das Laub am Aroniastrauch vor dem Blattfall dann wieder rot.

Der Anbau des Aroniastrauchs ist problemlos, da er nur geringe Ansprüche an den Boden hat. So gedeiht er auf gewöhnlichen Gartenböden gut, sofern diese nicht zu trocken sind. Außerdem ist die Aroniapflanze frosthart bis zu minus 30 Grad Celsius, was sie jeden Winter gut überstehen lässt. Möchte man eine Aronia kaufen und in den eigenen Garten pflanzen, sollte man einen sonnigen oder halbschattigen Standort auswählen. Im Schatten kann der Strauch ebenfalls gepflanzt werden, sofern man die langsamere Wuchsgeschwindigkeit als unproblematisch sieht. Geschnitten muss die Aronia nicht werden. Falls doch ein Auslichtungsschnitt durchgeführt wird, sollte er im späten Herbst oder frühen Winter erfolgen.

Die Entwicklung und Ernte der Aroniabeeren

Die Aroniabeeren entwickeln sich nach der Blüte am Strauch. Sie sind robust, und frei von Schädlingen. Meist ist es gegen Ende August Zeit für die Aronia-Ernte. Die Früchte des Aronia-Strauchs sind alle gleichzeitig reif, sodass sie auch auf einmal geerntet werden können. Geerntet wird die Aroniabeere, wenn die Früchte vollständig ausgereift sind. Dies lässt sich testen, indem man eine der Beeren halbiert. Ist das Fruchtfleisch komplett rot gefärbt, kann man die Aroniabeeren ernten. Dabei könnte man die Früchte von den Dolden abstreifen. Allerdings ist ein Ernten der kompletten Fruchtstände mit der Gartenschere effizienter. Hat man nicht für die komplette Ernte Verwendung, kann man einen Teil der Früchte als Nahrung für Vögel am Strauch belassen. Diese werden sich, auch wenn der richtige Erntezeitpunkt verpasst wurde, um die Früchte kümmern.

Wie die Frucht des Aroniastrauchs verarbeitet werden kann

Da ein Aroniastrauch einen Ertrag von bis zu sechs Kilogramm Aroniabeeren liefern kann, sollte man sich vor der Ernte bereits Gedanken über die Verarbeitung machen. Ein Frischverzehr der Früchte wird allgemein nicht empfohlen, da sie durch die enthaltenen Gerbstoffe nicht gut bekömmlich sind. Allerdings kann man die Früchte gut trocknen und getrocknet lange aufbewahren. Sie lassen sich dann als Trockenobst, oder auch in Saft oder Wein eingelegt wie Rosinen für viele Zubereitungen verwenden. Etwa zum Backen im Stollen, oder als gesunde Zutat in einem Müsli. Auch Aroniatee lässt sich mit den getrockneten Aroniabeeren aufgießen. In vielen Läden kann man inzwischen Saft und Marmelade aus Aronia kaufen. Beides lässt sich natürlich auch selbst herstellen. Der Aroniasaft wird mit einem Entsafter gewonnen, und konserviert, oder mit Zucker zur Aroniamarmelade verarbeitet. Aus dem, bei der Saftherstellung verbleibenden Trester, kann ein Aroniapulver hergestellt werden. Er wird dafür getrocknet und gemahlen. Da hier Folsäure, Vitamin K und Mangan enthalten sind, eignet sich das Pulver als gesunde Zugabe zu Smoothies, Müsli und Gebäck.

E-Zigarette – was ist dran

Wer vom lästigen Glimmstängel loskommen will hat sicher schon mehrere Anläufe gestartet und wohl auch unterschiedliche Nikotinersatzprodukte ausprobiert. Doch weder Pflaster, Kaugummis und Sprays versprechen eine ausreichende Wirkung um die Zigarette für immer aus dem Leben zu verbannen. Dabei ist hinlänglich bekannt welch gesundheitliche Gefahren und Risiken die Zigarette mit sich bringt.

Ist Dampfen eine Alternative zum Rauchen?

Eine vielversprechende Alternative für einen gesünderen Lebensstil scheint die in den letzten Jahren immer populärer gewordene E-Zigarette zu sein. Mit Hilfe der E-Zigarette sollen selbst langjährige sogenannte Kettenraucher der Ausstieg von der Kippe geschafft haben. Doch ist sie wirklich eine Alternative zum Rauchen? Bringt die E-Zigarette tatsächlich so viele Vorteile mit sich oder ist sie gar schädlicher als das Rauchen von Tabakzigaretten? Wir haben uns die E-Zigarette als Alternative mal genauer angeschaut und waren mehr als überrascht.

Rauchen- das unsägliche und gefährliche Laster

Rund 20% der Frauen und 26% der Männer über 18 Jahren sind Raucher. Egal ob am Arbeitsplatz und im Freundeskreis, jeder kennt sie und ist auch mit den häufigen Aussagen vertraut, dass Raucher ihr Laster zu gern aufgeben möchten. Der gefährliche Tabakrauch ist Auslöser für unzählige Herz- und Kreislauferkrankungen und nicht nur für Raucher selbst sondern auch für dessen Mitmenschen ein hoher Risikofaktor an Krebs zu erleiden.

Dennoch rauchen heutzutage immer mehr Menschen. Zwar spricht man bei Rauchern von einer Nikotinsucht, doch ist es die Verbindung mit den anderen bis zu 2000 unterschiedlichen Schad- und Giftstoffen die eine Zigarette enthält, die abhängig macht. Eine Tatsache ist auch, dass das Nikotin die eher weniger schädliche Substanz im Tabakrauch ist. Auch hier ist die Verbindung mit den anderen Inhaltsstoffen wie beispielsweise Schwermetallen, die Krankheiten oder Krebsleiden auslöst.

Doch nicht nur die Gesundheit im Allgemeinen leidet unter dem regelmäßigen Konsum des Glimmstängels. Auch die Ästhetik und das Wohlbefinden des Raucher und seiner Umgebung tragen einen nicht erheblichen Schaden davon. Die Zähne und Finger verfärben sich vom Nikotin gelb. Auch an Kleidung, Möbeln und Tapeten hinterlässt das Nikotin in Verbindung mit den Schad- und Giftstoffen einen gelben, übelriechenden Film. Mit Tabakrauch kontaminierte Kleidung und Haut kann für Kinder und insbesondere Säuglinge eine große Gefahr am plötzlichen Kindstod sterben darstellen. Alles in allem ist der gefährliche Tabakrauch nicht nur eine Gefahr für Raucher selbst, sondern eine allgemeine Gefahr für seine Umwelt.

Die E-Zigarette als Alternative

 Ist der Beschluss gefasst die lästigen Krankmacher loszuwerden, gilt es eine gute Alternative zum Zigarettenkonsum zu finden. Die wenigsten Menschen schaffen den absprung ohne Hilfsmittel oder großer Gewichtszunahme von der Zigarette. In den letzten Jahren wird neben altbekannten Mittel wie beispielsweise Nikotinpflastern und Hypnose besonders eine Alternative immer beliebter: Die E-Zigarette. Doch wie funktioniert sie eigentlich und welche Unterschiede gibt es zur herkömmlichen Tabakzigarette? Ist sie wirklich so günstig und einfach in der Verwendung und schadet der Gesundheit im Vergleich zu Tabakzigaretten nur zu 5 %?

Was ist die E-Zigarette und wie funktioniert sie?

Im Laufe der letzten Jahre hat die E-Zigarette an großer Beliebtheit gewonnen und demnach ist auch der Markt an verschiedenen verfügbaren Geräten stark angestiegen. So sehr sich die einzelnen Modelle von der Optik, Haptik und Größe unterscheiden eines haben sie gemeinsam: die Funktionsweise.

Im wesentlichen besteht eine E-Zigarette immer aus einem Leistungsgeber im Form eines Akkuträgers und einem Verdampfer, eine Art Tank für das E-Liquid welches verdampft wird.

Wird am Akkuträger der sogenannte Feuerknopf gedrückt, wird elektrische Spannung in Form von Strom an den Verdampfer weitergeleitet.

Im Verdampfer befindet sich nicht nur das E-Liquid, sondern auch der Verdampferkopf. E beinhaltet eine Art Spule aus Draht und Watte die mit E-Liquid getränkt ist. Durch den Strom vom Drücken des Feuerknopfes wird diese Spule erhitzt und verdampft das E-Liquid nun über die Watte bis hin zum Mundstück. Von dort kann das entstandene Aerosol dann inhaliert werden. Doch was wird da eigentlich verdampft und wie schädlich ist dieser Dampf eigentlich für die Gesundheit?

Das E-Liquid- ein klar definierte Flüssigkeit ohne Schadstoffe

Während eine herkömmliche Zigarette neben Tabak und Nikotin bis zu 2000 weitere Schad-und Giftstoffe enthält, sind die Inhaltsstoffe eines E-Liquids klar definiert.

Für die Dampfentwicklung ist pflanzliches Glycerin (VG) enthalten. Als Trägerstoff und zum verdünnen des zähflüssigen VG´s ist zudem Propylenglykol (PG) enthalten. Vorerst klingen beide zwar nach gefährlichen Substanzen, dennoch sind sie bereits mehrfach in unserer alltäglichen Anwendung. In Kaugummi, Kosmetika, Zahnpasta und der Nebelmaschine in der Disco sind VG und PG nicht zu entbehren. Dabei sind das nur einige wenige Beispiele.

Damit das E-Liquid auch eine guten Geschmack beim Dampfen hat, sind Aromastoffe die in der Regel auf Lebensmittelbasis produziert beigemischt. Der geschmacklichen Vielfalt sind dabei keine Grenzen gesetzt. die Geschmäcker sind reichen von Tabaksorten, über Fruchtmischungen bis hin zu köstlichen Kuchen Desserts.

Besonders für Umsteiger ist der Zusatz von Nikotin gerade am Anfang besonders wichtig, damit ein Verlangen nach der gewohnten Tabakzigarette gar nicht erst aufkommt. Die gewählte Nikotinstärke ist vom bisherigen Rauchverhalten und auch der gewählten E-Zigarette abhängig. Die meisten Dampfer die den Umstieg von der E-Zigarette erfolgreich vollzogen haben, regulieren den Nikotingehalt nach und nach herunter bis sie schließlich ein vollkommen Nikotinfreies Liquid dampfen. Doch wie gefährlich ist das Dampfen denn nun?

Dampfen- nur ein Bruchteil des Risiko des Rauchens

Seit Jahren beschäftigen sich unzählige Professoren, Ärzte, Wissenschaftler und Universitäten mit den Auswirkungen und Folgen des Dampfens. Besonders bekannt geworden ist das Public Health England (PHE) für seine Studien rund um die E-Zigarette. So bestätigte das PHE bereits im Jahre 2013 durch einen Vergleich von rund 180 klinischen Studien zum Thema dampfen, dass das Risiko des Dampfens um bis zu 95% weniger schädlich im Gegensatz zum Tabakrauchen ist.

Auch in den darauffolgenden Jahren kam das PHE wie auch andere Forschungen immer wieder zu diesem Ergebnis, bis in der im Jahre 2020 veröffentlichten Publikation auf den zahlenmäßigen Vergleich verzichtet wurde. Von nun an wurde festgelegt, dass Risiko des Dampfens entspricht nur einem kleinen Bruchteil des Tabakrauchens.

Wer die Inhaltsstoffe von Tabakzigaretten den Inhaltsstoffen eines E-Liquids gegenüber stellt, hat die sicher schon vermutet. Besonders von Vorteil ist das Dampfen auch für Passivdampfer. Es entsteht kein gefährlicher Nebenstromrauch der auch für andere Menschen ein Risiko Krankheiten zu erleiden darstellt. Auch Möbel, Kleidung, Zähne, Haut und Haare bleiben vom gelblichen Nikotinschimmer verschont. Alles in allem ist das Dampfen also nicht nur für den Umsteiger selbst ein großer Vorteil, sondern eben auch für sein komplettes Umfeld.

Wie funktioniert der Umstieg?

So wie die Zahl der Umsteiger in den letzten Jahren stark angestiegen ist, so gibt es mittlerweile Online sowie Offline auch eine Vielzahl an Fachgeschäften. Besonders für Neueinsteiger ist zu Anfang eine gute Beratung von Vorteil. Durch das unterschiedliche Rauchverhalten, die vielfältigen Bedürfnisse und der großen Auswahl an E-Zigaretten und E-Liquids, ist eine gute Beratung zum Gelingen des Umstiegs vorausgesetzt.

Viele Shops bieten sogenannte Startersets  die eine komplette E-Zigarette enthalten, zudem nur noch ein E-Liquid dazugekauft werden muss. Doch besonders hier ist Vorsicht geboten: Manch ein Shop verdient sich gerade an unwissenden Umsteiger eine nahezu goldene Nase. So wird der nette Offlineshop um die Ecke, schnell zum Ausbeuter. Wer sich ein qualitativ hochwertiges Starterset zu einem erschwinglichen Preis zulegen möchte, ist bei E-Zigarette Klagenfurt an der richtigen Adresse.

Hier wird auch Online eine umfassende Beratung geboten, geschmacklich intensive E-Liquids und günstige Startersets verkauft. Der Fokus von E-Zigarette Klagenfurt liegt dabei nicht am Geld verdienen, sondern vielmehr darauf Raucher dabei zu unterstützen den Umstieg zu schaffen und ihre Lebensqualität damit erheblich zu verbessern. Alles ist das Dampfen einer E-Zigarette eben nicht nur eine weniger schädliche Alternative zur Tabakzigarette, sondern eben auch der Weg zu einem gesünderen und bewusstem Lebensstil.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Arbeitsmedizin – ein unterschätztes Berufsfeld

Arbeitsmedizin – Bedeutung und Chancen

Was ist Arbeitsmedizin und warum besteht eine Nachfrage nach Arbeitsmedizinern? Arbeitsmediziner werden gesucht. Sie untersuchen den Zusammenhang von Wechselbeziehungen zwischen Anforderungen, Bewertung und Organisation von Unternehmen. Diese bewegen sich in einem Feld zwischen Mikro- und Makroebenen. Mikroebenen sind die Beziehungen zwischen den einzelnen Personaleinheiten. Makroebenen dagegen fragen nach rechtlichen Voraussetzungen zur Funktion und Legalität des Unternehmens oder zum Beispiel durch Versorgungsstellen, die Güter und Ressourcen für die Weiterverarbeitung bereit stellen. Trotz des Fokus auf Maschinen und Fahrzeugen müssen immer noch Menschen vorhanden sein, um die Geräte zu überwachen und einzustellen oder gegebenenfalls zu reparieren. Für einen ordentlichen Produktionsbetrieb, und keine Lücken im Waren- und Produktionskreis, ist der gesunde Zustand des Personals mitverantwortlich. Das ist zugleich eine unternehmensethische Frage, wie ein Unternehmen für soziale Belange Verantwortung übernimmt (Corporate Social Responsibilty – CSR). Dazu zählen Möglichkeiten des richtigen Umgangs mit Arbeitskräften, wie bei der Work-Life-Balance. Ein essentieller Bestandteil dafür ist die Arbeitsmedizin, wobei diese mehr auf die körperlichen Sachverhalte reagiert. CSR versucht es mehr mit einem psychischen Sachverhalt. Doch die Psychosomatik spielen in der Kombination aus beidem folgende Fragen eine gewichtige Rolle: Wie fühlen sich die Arbeitskräfte wohl? Was bedeutet das in Hinblick auf Körper und Psyche? Wie wirken sich Krankheiten (und Heilungen) auf die Arbeitsprozesse aus? In diesem Sinne lebt die Disziplin der Arbeitsmedizin von einem interdisziplinären Dialog mit der Wirtschaft, der Psychologie und weiterer Fächer, worauf das Medizinstudium als naturwissenschaftliches Studium Generale vorbereiten kann. Die Zusammenhänge zu erkennen (für die Diagnose-Daten und die richtige Anamnese von Patienten, um ihnen empathisch zu begegnen) und gleichzeitig auf neue Situationen zu reagieren, ist dabei entscheidend. Frühere Bezeichnungen waren Gewerbehygiene und industrielle Pathologie, also etwas was sich mit dem „Leiden“ durch die Industrie verbindet. Zuständig dafür ist der Gewerbearzt oder Betriebsarzt, der auch für den Umgang zwischen Kunden und Arbeitern zuständig ist (zum Beispiel im Falle der Organisation von Corona-Impfungen). Besonders durch die industrielle Revolution und die Arbeiterbewegungen (als Antwort darauf im 19. Jahrhundert) lässt die Entwicklung einer solchen Disziplin plausibel erscheinen.

Gehalts- und Aufstiegsmöglichkeiten

Im Fazit kann man sagen, dass die Arbeitsmedizin ein weites Feld ist, auf das die Medizinstudenten und Ärzte vorbereitet werden. Es geht um einen interdisziplinären Dialog, um die psychosomatischen Zusammenhänge in der Medizin zu erkennen und empathisch auf die Patienten und ihre individuellen Krankengeschichten zu reagieren, im Kontext einer Analyse des Gesamtsystems eines Unternehmens. Durch den Fokus auf Gefahrenstoffe und ihrer Bedeutung und Wirkung, gibt es auch zunehmend umweltmedizinische Einflüsse im Bereich der Arbeitsmedizin. Da viele Stellen frei sind beziehungsweise auch von anderen Ärzten geleistet werden, gibt es viele Möglichkeiten zum Aufstieg. Man kann in einem Unternehmen als Betriebs- und Gewerbearzt einsteigen oder sich vielleicht in einem Spezialkrankenhaus (oder Forschungszentrum) vom Assistenzarzt zum Facharzt über den Oberarzt und dann zum Chefarzt hoch arbeiten.

Es gibt immer neue Aufgaben und daher auch ein neues Rollenverständnis des Arztes, der mehr und mehr zu einem medizinischem Allrounder wird. Das kann bei der Stellensuche sowohl attraktiv als auch unattraktiv sein (Menge der Aufgaben im Kontext eines „geringen“ Gehalts). Dieses richtet sich Je nach der Betriebsgröße und der eigenen Erfahrung. Eine gute Anlaufstelle zur Jobsuche sind hier die folgenden Arbeitsmedizin Stellenangebote.

Möglich sind jährliche Bruttogehälter von 70.000 Euro für Einsteiger. Bis zu 95.000 Euro sind für Fachärzte mit längerer Berufserfahrung möglich. Führungskräfte dagegen können auf ein Jahresbruttogehalt von bis zu 120.000 Euro kommen.

Inhalte und Methoden des Faches im Studium und in der Weiterbildung

Zu dem Fach gehören die Vorbeugung und die Diagnose von Gesundheitsschäden und Berufskrankheiten. Unterschieden wird zwischen der Arbeit und Medizin mit Behinderten und chronischen Krankheiten und Nicht-Behinderten und punktuellen Krankheiten. Wie wirken diese sich jeweils auf die Arbeitsprozesse aus? Wie können Behinderte integriert werden (Inklusion, um die Arbeitskräfte nach ihren Fähigkeiten einzusetzen)? Weiterhin ist die Frage nach der Vermeidung von Krankheiten und Unfällen wichtig. Was kann aus Fehlern gelernt werden? Wie reagiert man auf Präzedenzfälle (auch mit Medizinvorräten) mit vergangenen Erfahrungen? Im Mittelpunkt steht immer der Mensch und die Rettung seines Lebens, im Sinne des hippokratisches Eides, den alle praktizierenden Ärzte ablegen, um auf die Menschen empathisch zu reagieren und offen zu zu gehen. Auch hat Hippokrates die Bedeutung der individuellen Krankengeschichte für die Heilung der Menschen herausgestellt, insbesondere in Hinblick auf den eigenen Beruf.
Arbeitsmedizin fragt aber dennoch (wie bei der Unternehmensethik) mehr nach einer beratenden Medizin. Es geht weniger um eine pflegerische und heilende Medizin. Dennoch setzt eine Beratung voraus, dass man Ursachen und Ergebnisse von Krankheiten und Unfällen voraussieht, sodass ein Warten auf die „Katastrophe“ nicht der richtige Weg ist, um dann aus dieser zu lernen. Eher geht es darum, so viel Schäden wie möglich zu vermeiden, wenn man nicht zu 100% auf eine neue Situation reagieren kann. Darauf werden dann auch die Medizinstudenten, wie in einer Fahrschule im Sinne des lebenslangen Lernen, vorbereitet. Wie kann das Grundwissen im Studium und dann insbesondere bei einer Facharzt-Weiterbildung oder einem Zertifikatskurs auf neue Situationen übertragen werden? Im Falle der nicht-aufhaltbaren Krankheit oder eines zufälligen Unfalls muss auch der Aspekt der Rehabilitation beachtet werden, um eine Person wieder in das (Arbeits-) Leben zu integrieren und seine Gesundheit zu fördern (zum Beispiel durch Konditionsprogramme).

Methoden sind die Laboranalyse und das Körpermonitoring in Hinblick auf Gefahrenstoffe (zum Beispiel Säuren). Ein Index zur Arbeitsfähigkeit ist eine Mischung aus Zufriedenheit am Arbeitsplatz, die Beobachtung von Arbeitssystemen im Unternehmen und das Erfassen und Bewerten von Arbeitsabläufen und Organisationsrahmen. Entscheidend ist dafür auch eine Anamnese der Patienten und diese anhand verschiedener Parameter (zum Beispiel Augenlicht- und stärke) zu testen und dadurch Daten zu sammeln und Rückschlüsse auf die Gesamtsituation des Unternehmens zu nehmen. Laut Arbeitsschutzgesetz in Deutschland müssen den Arbeitnehmern arbeitsmäßig gesunde Verhältnisse angeboten werden, um keine gefährlichen Arbeiten zu riskieren. Im internationalen Bereich gibt es nochmal weitere Unterschiede.

In der Weiterbildung begegnen Gesundheitsberatungen, Impfwirkungen, die mögliche Gesundheitsförderung innerhalb individueller Schulungen und Schulungen in Gruppen. Zur Organisation der ersten Hilfe in einem Unternehmen sind auch Management-Kenntnisse Teil der Schulungen. Die Weiterbildungsordnung der Bundesärztekammer richtet sich nach den jeweiligen Länderregeln und greift diese inhaltlichen Elemente auf. Die Weiterbildungszeit beträgt 60 Monate, von der 24 Monate in der Inneren Medizin und Allgemeinmedizin abzuleisten sind. Dazu kommen 36 Monate konkret in der Arbeitsmedizin. Es gibt dann noch einen Sonderkurs über Spezialthemen (wie Berufskrankheiten und Arbeitspsychologie, Recht und Wirtschaft). Eine weitere Fachbezeichnung neben dem Arbeitsmediziner ist der Vorläufer der Betriebsmedizin. Generell ist der Bedarf groß, weil schon vorhandene Ärzte (auch Fachärzte aus anderen Bereichen) nicht alle Lücken schließen können. Die Zusatzbezeichnung setzt schon einen Facharzt in einem Bereich der unmittelbaren Patientenversorgung voraus.

Für den Bereich der Gefahrenstoffe gibt es weitere Vorschriften. Es geht um die Beurteilung der Arbeitsbedingungen im Umgang mit Gefahrenstoffen (zum Beispiel Blei- oder Quecksibervergiftungen bei Minenarbeitern). Gleichzeitig geht es um eine Früherkennung von Gefahren und Krankheiten durch diese Stoffe. Darüber sollen die Beschäftigen aufgeklärt und beraten werden. Eine Grundlage dafür ist das Arbeitssicherheitsgesetz und das Unfallverhütungsgesetz, die zugleich den Umfang der Arbeitsaufgaben der Ärzte bestimmen. Berufsgenossenschaften und Unfallversicherungen sorgen für verschiedene Untersuchungsgrundsätze und Vorsorgeuntersuchungen, die in jedem angeschlossenen Unternehmen umgesetzt werden sollen, auch aus staatlichen Vorschriften heraus.

Operative Eingriffe in Sachen Schönheit nehmen zu

Schönheits-Operationen nehmen zu – weltweit und auch in Deutschland lassen zunehmend mehr Patienten Korrekturen an ihrem Körper vornehmen, um vermeintliche Makel zu korrigieren. Dafür gehen sie teilweise große Risiken ein, nicht immer steigt die Zufriedenheit nach einem Eingriff. Neben der wachsenden Anzahl an kosmetischen Eingriffen sinkt auch das Alter der Patienten. Woher kommt diese Entwicklung und warum kann wahre Schönheit nur von Innen kommen?

Sich operieren lassen ist heute nichts Ungewöhnliches mehr

Trends kommen und gehen, und das in immer kürzeren Zeitintervallen. Das Aussehen hat zwar schon immer einen großen Einfluss auf das Leben gehabt, Schminke und Schmuck gab es nachweislich schon in vorgeschichtlicher Zeit. Auch Körpermodifikationen wie beispielsweise die traditionellen Lippenteller, die von verschiedenen Völkern getragen werden, gibt es seit Jahrtausenden. Während noch vor wenigen Jahrzehnten allerdings hauptsächlich Stars und Sternchen chirurgisch nachhalfen, um ihre Optik zu verbessern, gibt es heute alleine in Deutschland mehr als 150 Schönheitskliniken. Dabei muss es sich nicht immer um eine Operation im eigentlichen Sinn handeln, kleine Eingriffe etwa die Lippen aufspritzen, lassen sich heute auch mal eben in der Mittagspause vornehmen lassen. Tatsächlich zählt diese Form der Lippenkorrektur zu den mittlerweile häufigsten Eingriffen, vor allem junge Frauen machen von dieser Möglichkeit Gebrauch, um einem bestimmten Schönheitsbild zu entsprechen. Weiterhin beliebt sind:

  • Brustvergrößerungen
  • Lidstraffung
  • Fettabsaugung
  • Hals-Stirn-Facelift
  • Brustverkleinerungen
  • Bruststraffung
  • Bauchdeckenstraffung
  • Narbenbehandlung

Operationen sind immer ein Risikofaktor

Mehr als 80 Prozent derer, die sich auf den OP-Tisch legen, sind Frauen, Männer sind generell zufriedener mit ihrem Aussehen. Doch auch in der Männerwelt sind Schönheits-Operationen heute keine Seltenheit mehr. So legen sich Männer, um dem gängigen Schönheitsideal zu entsprechen unter das OP-Messer, um die Lieder zu straffen, die Ohren anzulegen, Schweißdrüsen behandeln oder die Nase korrigieren zu lassen. Was den Frauen ihre Brust ist manchen Männern ihr bestes Stück. Etwa 5 Prozent der Männer, die sich operieren lassen, unterziehen sich einer Intimkorrektur. Ein solcher Eingriff ist allerdings sehr riskant und nur in äußersten Fällen einer Penisverkrümmung ratsam.

Keine Operation ist frei von Risiken, die Folgen missglückter Schönheits-Operationen können fatal sein. Im schlimmsten Fall ist der Betroffene sein Leben lang entstellt oder nimmt gar den vollständigen Funktionsverlust bestimmter Körperteile in Kauf. Eine viel beachtete medizinische Studie im BJUI Fachjournal von 2019 zeigt, dass der Penimaster Pro auch ohne Eingriff einer Operation zu einer messbaren Verbesserung bei Peyronie führen kann.

Fazit

Viel wichtiger als das Aussehen ist jedoch die eigene Gesundheit. Eine gesunde Lebensweise und Ernährung sind maßgeblich verantwortlich für wahre Ausgeglichenheit und innere Zufriedenheit. Wer gesund und zufrieden ist, strahlt das auch aus, was den einen oder anderen vermeintlichen Makel schnell in den Schatten stellt. Schönheits-Operationen können in bestimmten Fällen sicherlich eine Besserung für betroffene darstellen, wer jedoch jeden neuen Trend mit macht, wird höchstwahrscheinlich niemals mit sich und seinem Körper zufrieden sein.

Gesunden Honig durch eigene Bienen im Garten erhalten

Die Nützlichkeit und Wichtigkeit von Bienen sollte heutzutage wohl jedem Menschen bekannt sein. Es sind Tiere, die einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt unserer Welt leisten. Dazu produzieren sie natürlich auch noch köstlichen Honig. Immer mehr Menschen tragen sich deswegen mit dem Gedanken, im eigenen Garten Bienen zu halten. Denn wenn es im Garten summt und brummt, ist das auch für die Obsternte wichtig und gut. Neben den Hummeln sind es vor allem die Bienen die dafür sorgen, dass Pflanzen ausreichend bestäubt werden und dadurch eine reiche Ernte hervorbringen können. Die fleißigen Insekten stellen aus den gesammelten Blütenpollen das wertvolle Naturprodukt Honig her, welches nicht nur lecker ist, sondern auch sehr gesund sein soll.

Den Honig im Garten zu ernten ist dabei keine so besonders extravagante Idee. In Deutschland sollen bereits mehr als 100.000 Hobbyimker registriert sein. Und einige davon halten die Bienen im eigenen Garten. Wer über etwas Geschick verfügt und der Imkerei die nötige Pflege zukommen lässt, der kann durchaus innerhalb eines Jahres den ersten eigenen Honig abfüllen. Außerdem ist das Imkern ein sehr nachhaltiges Hobby, da man aktiv dem Bienensterben entgegen wirken kann.

Was braucht man, um Bienen im eigenen Garten zu halten?

Natürlich muss man ein Bienenvolk erwerben. Aber etwas Zubehör ist auch nötig. Dazu zählt der Bienenstock (nennt man auch „Beute“). Diese Beute ist dabei in zwei Bereiche aufgeteilt. Im unteren Bereich leben die Bienen und ihre Bienenkönigin und im oberen Bereich befinden sich die sogenannten Rähmchen. Dort wird von den Bienen der Honig hergestellt. Infos und Angebote zu Beuten erhält man zum Beispiel bei „imkereibedarf-muhr.de“. Damit man den Honig später auch gut und sicher ernten kann, benötigt man eine spezielle Imkerschutzkleidung. Diese besteht aus einem Imkerhut, einer Imkertunika (erhält man häufig als Kombination), aus Handschuhen sowie noch einigen Utensilien, wie zum Beispiel die Imkerpfeife oder auch „Smoker“ genannt. Das Werkzeug kann man vollständig als Set erhalten, was den Einstieg durchaus erleichtert.

Wer darf alles Bienen halten?

Prinzipiell darf jeder Bienen halten, also Imker werden. Es gibt zwar eine anerkannte Berufsausbildung (nennt sich Tierwirt mit Fachrichtung Bienen), aber trotzdem darf jeder selbst Hobbyimker sein. Es ist nur ratsam, dass man im Vorfeld sichergeht, dass Nachbarn oder auch der Eigentümer des Grundstücks mit der Haltung von Bienen einverstanden sind. Außerdem muss man sich der Verantwortung gegenüber den Tieren bewusst sein.

Wie kann man das Imkern lernen?

Der Kauf eines Bienenstocks und eines Bienenvolks macht einen nur teilweise zum Hobbyimker. Wichtig ist es, vorab die wichtigsten Dinge über die Imkerei zu lernen. Man bekommt ein gesundes sowie produktives Bienenvolk beim Imkerverein. Dort kann man dann idealerweise auch direkt einen Kurs belegt. Außerdem gibt es gute Fachliteratur, die einen leichten Einstieg in die Thematik ermöglichen. Die praktische Anwendung in einem Kurs wird aber nur durch die Literatur ergänzt. Bücher können einen Kurs nicht ersetzen.

Ideale Pflanzen für Bienen im Garten

Bienen kann man gut im eigenen (ausreichend großen) Garten halten. Wer seinen Garten Bienen-freundlich gestalten möchte, der kann neben Blumen zum Beispiel folgende Pflanzen dafür wählen:

  • Anemonen
  • Astern
  • Bärlauch
  • Borrtesch
  • Butterblumen
  • Dahlien
  • Erdbeeren
  • Himbeeren
  • Klee
  • Kornblumen
  • Krokusse
  • Lavendel
  • Löwenzahn
  • Minze
  • Mohnblumen
  • Oregano
  • Ringelblumen
  • Rosamrien
  • Salbei
  • Schneeglöckchen
  • Seestichpalmen
  • Sonnenblumen
  • Thymian
  • Zinnien
  • Waldrebe

Mit dem Rauchen aufhören

Die letzte Zigarette ausdämpfen und vom Glimmstängel komplett wegzukommen – ein Umstand, der für niemanden ein leichtes Unterfangen darstellt. Viel zu groß ist die Sucht und damit das Verlangen nach einer weiteren giftigen Zigarette. Dabei haben sich Politik und Gesellschaft schon längst von der „Kippe“ abgewendet. Die Wissenschaft konnte nachweisen, dass die Inhaltsstoffe gesundheitsgefährdend sind und man langanhaltende Schäden davonträgt. Rauchen in Flugzeugen, beim Wirt und sogar in der Diskothek gehört der Vergangenheit an. Grund genug mit dem Rauchen aufzuhören, aber wie nur? Neben der erforderlichen Disziplin, die beim Aufhören überaus wichtig ist, gibt es viele hilfreiche Tipps und Tricks, wie man sich vom Tabak endgültig abwendet.

Die besten Tipps für ein rauchfreies Leben

Zunächst sollte gesagt sein, dass man durchaus auch unter dem Jahr mit dem Rauchen aufhören kann. Es braucht keinen Neujahrsvorsatz, um auf die eigene Gesundheit zu achten. Generell sollte die Abstinenz nicht mit einem bestimmten Termin festgelegt werden, umso größer ist die Enttäuschung, wenn es dann nicht klappt.
Dennoch ist es empfehlenswert den Stopp rasch und abrupt durchzuführen. Wird das Rauchen nur schrittweise reduziert, dann verlängert dies nicht nur den Prozess, die Rückfallrate ist erheblich höher. Ablenkung spielt eine große Rolle beim Entzug. Kann man seine Gedanken auf etwas anderes lenken, so werden die Momente des starken Verlangens gut überbrückt. Kommt es wirklich hart auf hart, kann der Kaugummi zum Retter avancieren. Die kleine Ablenkung im Mund sorgt nicht nur für ein geschmackliches Erlebnis, sie kann auch das plötzliche Begehren mildern.
Die ersten Entzugserscheinungen treten bereits sofort mit Start der Entgiftung auf. Lust auf eine Zigarette? Ist die Entscheidung getroffen damit endgültig aufzuhören, so stellt sich sofort ein Verlangen danach ein. Nervosität und Unruhe sind ganz normale Begleiterscheinungen. Kopfschmerzen und erhöhtes Hungergefühl können genauso auftreten. Hat man diese erste Phase überstanden, dann ist das Schlimmste bereits vorüber. Nach etwa 10 Tagen ist diese Zeit überwunden und aber hier gilt es den Nicht-Raucher-Zustand zu erhalten.

Dampfen als Alternative?

Dampfen statt rauchen liegt im Trend
Dampfen statt rauchen liegt im Trend

Eine viel zitierte Alternative zum Rauchen stellt die E-Zigarette dar. Sie soll gesünder und mit weniger Schadstoffe behaftet sein. Zusätzlich kann die Varianz mit verschiedenen Geschmacksrichtungen deutlich erhöht werden. Nicht zuletzt deswegen liegt Dampfen sehr stark im Trend, immer mehr Personen steigen darauf um. Dampfen statt rauchen gilt bei vielen Jugendlichen. Die Wissenschaft sieht diesen Trend etwas verhalten. Was die Gesundheit betrifft, gibt man sich eher zurückhaltend.

Viel zu kurz ist der Trend, um Langzeitfolgen ausreichend erforschen zu können. Nichtsdestotrotz soll die E-Zigarette weniger gesundheitsschädlich als herkömmliches Rauchen sein. Dies ist der aktuelle Erkenntnisstand von Forschern und Experten. Dennoch können auch beim Dampfen Atemwegserkrankungen auftreten. Nickel, Formaldehyd und Chrom sind Teil des Verdampfungsprozesses. Bei allen drei Substanzen handelt es sich um krebserregende Stoffe. Möchte man vom Qualm endgültig wegkommen, dann ist Dampfen nicht die passende Alternative hierfür. Wenn es das Ziel ist, dies nur zu reduzieren, dann kann Dampfen kurzfristig Abhilfe schaffen und die Schadstoffe im eigenen Körper etwas reduzieren.

Tipps gegen die Winterdepression: Stimmung aufhellen!

Wir begrüßen dich zu einem weiteren Ratgeber auf unserem Gesundheitsportal. Psychische Krankheiten sind in der Tat kein Spaß. Bei der Winterdepression jedoch handelt es sich meistens glücklicherweise um einen vorübergehenden Zustand. Deswegen lässt sich dieser in vielen Fällen vergleichbar einfach lösen. Wir möchten dir in diesem Beitrag ein paar Tipps und Anregungen mit auf den Weg geben, wie du zur Weihnachtszeit wieder eine positive Stimmung bekommen kannst. Die Winterdepression lässt sich nämlich auch sehr einfach erklären. Es mangelt den Menschen einfach an UV Licht. Zu dieser Jahreszeit gehen die meisten Menschen viel seltener draußen spazieren als beispielsweise im Sommer. Und genau da liegt der Knackpunkt. Denn auch im Winter bekommst du durch die UV-Strahlen das wichtige Vitamin D ab.

Und das ist wirklich sehr wichtig für das menschliche Glücksempfinden. Wenn du die Zeit einräumen kannst, versuche hin und wieder auch mal spazieren zu gehen. Am besten zur Mittagszeit. Für die meisten Jobs ist das natürlich nicht einfach umzusetzen, gar keine Frage. Aber zumindest am Wochenende würden wir dir empfehlen, nicht faul auf der Couch herum zu liegen, sondern sich draußen zu bewegen. Generell ist es wichtig, dass du dich beschäftigt hältst. Die Panikattacken, welche mit der Depression häufig einhergehen, passieren nicht selten bei Nacht, wenn das Gedankenkarussell in deinem Kopf zu groß wird. Wenn du dich jedoch täglich ablenkst und deinen Tag effizient gestaltest, sodass du gar keine Zeit mehr zum Grübeln hast, kann sich das Ausmaß der Winterdepression bereits verringern.

Es kann aber wahrlich sehr schwer sein, Veränderungen durchzuziehen, denn wenn du einmal in eine depressive Stimmung verfällst, dann wirst du natürlich generell träge bei Entscheidungen und alles fällt dir deutlich schwerer. Also solltest du schon bei den ersten Anzeichen reagieren. Wenn du nachts im Bett von Panikattacken geplagt wirst, könntest du versuchen, mit deinem Smartphone nebenbei Musik über Spotify laufen zu lassen. Oder du kannst ja auch Podcasts anhören. Letzteres machen sogar sehr viele Leute. Der so genannte „einschlafen Podcast“ wirbt sogar damit, dass er Menschen von negativen Gedanken ablenkt, wärend sie im Bett liegen. Genau so muss es aussehen! Nutzte die neuartigen Methoden, die dir zur Verfügung stehen. Früher mussten die Leute in diesen Situationen Hörbücher hören, was auf Dauer natürlich auch sehr langweilig und eintönig wird. Doch es gibt noch weitere wichtige Tipps und Ratschläge, die dir bei der winterlichen Depression weiterhelfen könnten.

Wichtiger Tipp: Im Winter nicht das soziale Umfeld vernachlässigen!

Wegen dem schlechten Wetter vernachlässigen viele Menschen nämlich auch ihre sozialen Kontakte. Das ist aber wahrlich fatal. Du solltest dich immer noch regelmäßig mit deinen besten Kontakten treffen. Ich könntet zum Beispiel gemeinsam auf den Weihnachtsmarkt gehen oder etwas ähnliches machen. Das ist natürlich euch überlassen. Aber versuche, dir auf jeden Fall die Zeit für deine besten Bekanntschaften einzuräumen. Zumindest am Wochenende solltest du dich mit deinen besten Freunden treffen. So kannst du dich von negativen Gedanken natürlich sehr gut ablenken. Aufgrund der weiten Verbreitung der Winterdepressionen sind Psychologen gerade zur Winterzeit extrem voll. Einen neuen Termin zu bekommen kann hier warlich sehr schwer sein. Doch im Notfall sind die Chancen gut, dass du aufgenommen wirst. Je nachdem, wie schlimm deine Symptome sind, kann es aber auch definitiv sein, dass du die Empfehlung bekommst, für eine gewisse Zeit eine Psychatrie zu besuchen. Eine sogenannte Depressionsstation kann aber wahrlich eine sehr gute Hilfe für dich sein. Also solltest du dieses Angebot nicht in erster Linie ausschlagen! Wir würden dir empfehlen es allerdings nur anzunehmen, wenn es wirklich nicht mehr anders geht.

Für manche hilft auch Zucker zum beispiel in Form von hochwertigem Honig oder Schokolade.

Wenn du sämtliche Tipps und Tricks bereits ausprobiert hast und die Depression dadurch nicht besser wird, ist professionelle Hilfe unabdingbar. Das solltest du für deine Gesundheit allerdings auch in Anspruch nehmen. Denn viele Leute schämen sich nach wie vor, zum Psychologen zu gehen. Weil sie denken, dass sie dann verrückt sind. Das ist aber natürlich Quatsch! Es geht lediglich darum, zu ergründen, wie eine Depression zu Stande kommen könnte. Also nutze diese Chance im Extremfall auf jeden Fall aus. Wir hoffen auf jeden Fall sehr, dass dir unser Ratgeber zur winterlichen Depression weitergeholfen hat. Wir wünschen dir eine gute Stimmung in der Weihnachtszeit! Verbringe viel schöne Zeit mit Freunden und Familie. Der Frühling mit den ersten Sonnenstrahlen wartet bereits auf dich!

Transzendentale Meditation, die effektivste Entspannungstechnik der Welt

Die Transzendentale Medititation- kurz TM genannt- ist eine markengeschützte Meditationstechnik, die nur von zertifizerten TM-Lehrern unterrichtet werden darf. Sie ist für jeden erlernbar und sorgt schon nach der ersten Stunde für einen messbaren Erfolg im Gehirn. Der Grundgedanke hinter dieser Meditationsform ist das loslassen der Kontrolle. Während der Transzendentalen Medititation wird weder der Atem kontrolliert, noch wird versucht, sich auf einen Klang oder das „Hier und Jetzt“ zu konzentrieren. Der menschliche Geist lässt sich nur schwer kontrollieren, da es für ihn etwas Unnatürliches ist. Mit der Transzendentalen Meditation wird eine Technik gelehrt, die es dem Geist ermöglicht, sich von selbst in einen Zustand der inneren Stille zu begeben. Dazu wird ihm erst einmal die Richtung gezeigt, damit der Geist sich dann wie von selbst dahin bewegen kann. Die Technik dazu ist geschützt und wird in einem Grundkurs, der aus sieben Schritten besteht vermittelt. Dabei lernt man, die Aktivität der Gedanken hinter sich zu lassen. Das nennt man transzendieren. Durch dieses Verfahren wird das Bewusstsein ausgezogen und man erfährt das pure Selbst seines Geistes. Ganz ohne bewusste Konzentration wird dieser Zustand mit zunehmender Übung auch während normaler Aktivitäten erreicht. Dazu bekommt jeder Schüler ein eigenes Mantra von seinem TM-Lehrer mitgeteilt. Dieses Wort aus dem Sanskrit richtet sich nach dem Alter und dem Geschlecht des Meditierenden. Nach Abschluss des Grundkurses können Lebenslang Gruppenmeditationen oder Einzelsitzungen besucht werden, so dass jeder Schüler immer wieder die Möglichkeit hat, seine Meditationspraxis zu überprüfen. Ein Anbieter ist Meditation Bern.

Oft fällt es den Menschen schwer, sich in einer Meditation dauerhaft auf den Atem oder einen Klang zu konzentrieren. Selbst 30 Minuten können mit so einem Fokus sehr lang werden und darum gibt es viele Meditationsschüler, die nach wenigen Versuchen schon wieder aufhören. Auch wenn jeder Mensch verschieden ist und jeder andere Ziele verfolgt, der Geist möchte Glück erfahren. Er lässt sich ganz von selbst zu angenehmen Erfahrungen hinziehen. Automatisch versucht er den für sich angenehmsten Zustand zu erreichen, einfach man selbst zu sein. Darum ist diese Technik für jeden erlernbar und geeignet. Die Kernbotschaft der Transzendentalen Medititation ist, „Sei du selbst“. Verliere dich nicht in der Welt, sondern bleibe bei dir. Diese Erfahrung kann sogar objektiv gemessen werden. Dazu sind nur 40 Minuten am Tag nötig, aufgeteilt in zwei Meditationssitzungen mit je 20 Minuten. Eine am Morgen als Start in den Tag und eine am Abend zum Stressabbau. Der Serotoninspiegel steigt und somit auch die positiven Gedanken. Fehlt dieses Glückshormon, können Depressionen, Schlaflosigkeit oder auch Migräne auftreten. Mit dem Erlernen der Transzendentalen Medititation wird aktiv für mehr Wohlbefinden gesorgt. Durch diese Methode wird der Stress reduziert, das Selbstvertrauen und die Energie gesteigert, zwischenmenschliche Beziehungen verbessert und das Gedächtnis und die Konzentration gesteigert. Die Kreativität nimmt zu und auch die emotionale Stabilität verbessert sich. All diesen Aussagen sind messbar und nachvollziehbar, darum wird gerade diese Meditationstechnik vielen Patienten und Patientinnen von Ärzten empfohlen.

Ballaststoffarme Lebensmittel für eine ballaststoffarme Ernährung

Was sind Ballaststoffe? Ballaststoffe sind unverdauliche Bestandteile der Nahrung. Sie kommen überwiegend in Form von Kohlehydraten in pflanzlichen Lebensmitteln vor.

Welche Arten von Ballaststoffen gibt es?

Getreide, Gemüse und Obst liefern Ballaststoffe in Form von Zellulose.
Gerste, Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide liefern Ballaststoffe in Form von Hemicellulose.
Der Ballaststoff Lignin findet sich in Gemüse, wie den Fäden der grünen Bohnen, sowie im Getreide und in Kernen des Obstes.
Pektin ist ein Ballaststoff der sich in Obst und Gemüse findet, besonders in Äpfeln und Quitten.
Alginate sind Ballaststoffe, die in Algen, wie Agar und Karrageen vorkommen.

Wofür sind Ballaststoffe wichtig?

Ballaststoffe verhelfen zu einem langanhaltenden Sättigungsgefühl. Sie regen die Darmtätigkeit an und stärken das Immunsystem. Sie verbessern die Cholesterinwerte, mindern Entzündungsprozesse und senken das Risiko für Arteriosklerose, Darmkrebs, Diabetes und Herzinfarkt.

Was unterscheidet lösliche und unlösliche Ballaststoffe?
Lösliche Ballaststoffe kommen überwiegen in Obst und Gemüse vor. Pektin, Inulin oder Oligofruktose gehören zu den löslichen Ballaststoffen. Lösliche Ballaststoffe sind Präbiotika, was bedeutet sich füttern die Darmbakterien. Sie helfen bei der Verwertung der Nahrung und sind verantwortlich für die Produktion der gesunden kurzkettigen Fettsäuren. Sie haben einen positiven Einfluss auf den Fettstoffwechsel, den Zuckerstoffwechsel, das Nervensystem und sie regeln die Immunabwehr. Diabetiker profetieren von den Beta-Glukane im Hafer und in der Gerste, denn sie können Blutzuckerspitzen abfangen.

Unlösliche Ballaststoffe finden sich überwiegend in Hülsenfrüchten, Pilzen und Vollkornprodukten. Cellulose und Lignin gehören zu den unlöslichen Ballaststoffen. Unlösliche Ballaststoffe quellen auf mit genügend Flüssigkeit auf im Magen auf und erhöhen so die Masse. Dadurch ist man länger satt und die Masse kann den Darm besser passieren. Der Stuhlgang geht leicht ab. Diese Ballaststoffe putzen den Darm ähnlich wie ein Schwamm. Damit wirkt man Divertikulitis (eine Entzündung einer Ausstülpung der Darmwand, meist im Dickdarm), Hämorrhoiden und Verstopfung vor.

Wie viele Ballaststoffe sollte man zu sich nehmen?

Empfohlen wird ein täglicher Verzehr von 30 Gramm, besser 40 Gramm Ballaststoffen. Der Durchschnitt in Deutschland liegt bei einem Verzehr von etwa 20 Gramm Ballaststoffen.

Mehr Informationen zu Ballaststoffen

Warum sollte man sich ballaststoffarm Ernähren?

Wenn von gesunder Ernährung die Rede ist, denken viele an Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Die Ballaststoffe werden im Zusammenhang mit gesunder Ernährung oft vergessen. Dabei kann ein Mangel an Ballaststoffen zu Bluthochdurck, Diabetes, Herzinfarkt und weiteren Beschwerden führen. Viele Krankheiten könnten mit einer ausreichenden Menge an Ballaststoffen gemindert oder besiegt werden. In manchen Fällen kann eine ballaststoffarme Ernährung trotzdem sinnvoll sein.

Eine ballaststoffarme Ernährung bedeutet 10 bis 15 Gramm Ballaststoffe täglich. Wenn der Darm Ruhe braucht, kann eine ballaststoffarme Ernährung hilfreich sein. Dies kann er Fall sein, nach Operationen oder vor Untersuchungen.

Die Vorteile einer ballaststoffarmen Ernährung:

  • die Menge des Stuhls wird weniger
  • die Entlastung des kompletten Verdauungssystem
  •  weniger Schmerzen im Unterleib

Wann ist eine ballaststoffarme Ernährung angebracht?

Eine ballaststoffarme Diät sollte immer mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden, besonders wenn sie über einen längeren Zeitraum erfolgt. Vor Untersuchungen im Verdauungstrakt, wie einer Darmspiegelung oder nach Operationen kann eine ballaststoffarme Ernährung wichtig sein. Auch bei verschiedenen Erkrankungen, wie

  • Colitis ulcerosa, eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung des Dickdarms
  • Divertikulitis (eine Entzündung einer Ausstülpung der Darmwand, meist im Dickdarm)
  • Magengeschwüre
  • Morbus Crohn, eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung
  • Reizdarmsyndrom
  • Stenose, eine Verengung von Blutgefäßen oder Hohlorganen

Welche Lebensmittel sind ballaststoffarm?

Wenn ein Lebensmittel einen hohen Eiweißanteil hat, also proteinreich ist, dann ist es oft gleichzeitig ballaststoffarm, wie Eier, Fisch, Fleisch oder Milchprodukte

Eine Liste mit ballaststoffarmen Lebensmitteln:
x Gramm Ballaststoffe auf 100 Gramm des Lebensmittels:
– 0,1 g Fruchtgummi
– 1,2 g Kartoffeln
– 1,4 g Vollmilchschokolade
– 1,6 g Erdbeere, trotzdem nicht vor einer Darmspiegelung essen
– 1,8 g Banane
– 1,9 g Pastinake
– 2,0 g gekochte Pasta
– 3,2 g Weißbrot
– 3,5 g Zwieback

Gibt es Fallen, auf die man aufpassen muss?

Eine ballaststoffarme Ernährung ist nicht gesund, kann aber für einen überschaubaren Zeitraum unter ärztlicher Aufsicht nötig sein. Viele ballaststoffarme Lebensmittel erhöhen den Cholesterinspiegel. Ein auf Dauer erhöhter Cholesterinspiegel kann zu Bluthochdruck und zu koronaren Herzkrankheiten führen. Im schlimmsten Fall drohen Herzinfarkt und Schlaganfall. Wer sich dauerhaft ballaststoffarm ernährt, leidet meist unter Übergewicht und läuft Gefahr, an Diabetes zu erkranken. Ballaststoffe sorgen dafür, dass bei der Nahrungsaufnahme mehr gekaut wird und das weniger gegessen wird. Sie wirken länger sättigend. Wenn lösliche Ballaststoffe aufgrund der ballaststoffarmen Ernährung dauerhaft fehlen, ist es eine Gefahr für den Fettstoffwechsel. Ohne Ballaststoffe ist das Volumen des Stuhls geringer. Dieses geringere Volumen kann zu Verdauungsbeschwerden führen von unregelmäßiger Darmentleerung bis hin zur Verstopfung.

Tipps und Tricks

Im Groben kann man sagen, alles was bei Low-Carb verboten ist, ist nun erlaubt. Produkte mit hellem Mehl, wie Weißbrot oder Baguette, Haferflocken, Kartoffeln, Reis oder weiße Nudeln. Kein rohes Gemüse, es muss gekocht werden. Bei Obst auf Nummer sicher gehen und zu Konserven greifen. Es gibt sogar Lebensmittel, die keine Ballaststoffe enthalten, wie Brühe ohne Einlage, Honig, Milch, Milchprodukte, verschiedene Marmeladen oder Wurst. Tipp: In einem gutem induktionsfähigem Bräter schmeckt eigentlich fast alles.

Von der Ballaststoffarmen zur ballaststoffreichen Ernährung:
Eigentlich ist es ganz einfach, statt der Toast zum Frühstück Vollkornbrot. Als Snack keine Weintrauben, sondern ein Apfel. Mittags statt Nudeln Vollkornnudeln und zum Nachtisch statt Butterkekse Vollkornkekse. Zum Abendbrot kein Mischbrot mit Gewürzgurken, sondern Vollkornbrot mit einer halben Paprika. Zum Fernsehen nimmt man nicht 40 g Chips, sondern 40 g Mandeln. Schon hat sich die aufgenommene Ballaststoffmenge verdoppelt.

So schnell sollte man allerdings nicht alles ändern. Das mehr an Ballaststoffen ist ebenfalls ein mehr für den Darm. Obwohl es für ihn besser ist, muss er sich erst an die zusätzliche Arbeit gewöhnen. Au dem Weg, bis sich die Darmflora an die neuen Lebensmittel mit dem höheren Ballaststoffanteil gewöhnt hat, kann es vermehrt zu Blähungen kommen. Zusätzlich sollte darauf geachtet werden, dass die neuen ballaststoffreichen Lebensmittel nicht wesentlich mehr Energie liefern. Getreidekleie, Nüsse und Samen liefern beispielsweise extrem viel Energie. Da Ballaststoffe Wasser im Darm binden, muss entsprechend ausreichend Flüssigkeit aufgenommen werden, entweder in wasserhaltigen Lebensmitteln, wie Melone oder Salatgurke oder in Form von Getränken. Dann klappt die Umstellung spielend.

Nikotinpflaster als Alternative – Rauchen adé

Laut einer in 2018 durchgeführten Studie rauchen in Deutschland 23% (12 Millionen) der Erwachsenen, wobei die Anzahl der Rauchenden jährlich sinkt. Die Raucherquote liegt bei Frauen bei 20% und bei Männern bei 26%.

Was spricht gegen das Rauchen?

Es gibt viele Gründe, die gegen das Rauchen sprechen. Das Nikotin im Tabak kann abhängig machen und die gesundheitlichen Folgen von Tabakkonsum sind enorm. Es wird geschätzt, dass jährlich circa 22 Milliarden Euro im Gesundheitswesen für Krankheitsfolgen ausgegeben werden, die durch das Rauchen entstanden sind. Über 100.000 Menschen sterben jährlich an den Folgen des Rauchens.

Leichter gesagt als getan

Trotz dieser sehr eindrücklichen negativen Folgen für die Gesundheit fällt es vielen Rauchern schwierig mit dem Rauchen aufzuhören. Dies hat verschiedene Gründe. Studien zeigen, dass nicht nur das Rauchen, sondern auch das abstinent bleiben sehr schwierig ist. Nur 5% der Befragten schafft es dauerhaft mit dem Rauchen aufzuhören.

Verhaltensänderungen sind grundsätzlich schwierig. Viele verschiedene Faktoren haben eine Auswirkung darauf, ob der „Rauchstopp“ nachhaltig ist. Die Unterstützung und Raucherquote im sozialen Umfeld und der emotionaler Abhängigkeitsfaktor spiele eine bedeutende Rolle. Deswegen ist es bei einer Raucherentwöhnung nicht nur wichtig, die körperliche Sucht zu besiegen, sondern auch emotionale und soziale Faktoren zu berücksichtigen.

Aufhören – aber wie?

Sobald sich jemand entschieden hat aufzuhören, kann er eine Vielzahl an Unterstützung wahrnehmen. Beratungs- und Entwöhnungshilfen lassen sich bei Ärzten, Krankenkassen, dem BzgA und weiteren Anlaufstellen finden. Die Inanspruchnahme professioneller Hilfe kann den Erfolg der Raucherentwöhnung positiv beeinflussen. Wenn die rauchende Person eine starke Nikotinabhängigkeit hat, werden Nikotinersatzprodukte empfohlen. Eine starke körperliche Abhängigkeit entsteht durch regelmäßigen Nikotinkonsum. Je länger und je mehr jemand geraucht hat, desto schwerer ist die Entwöhnung. Nikotinersatzprodukte helfen dabei die Entzugserscheinungen zu mildern und das Verlangen nach Nikotin zu senken.

Vorteile der Raucherentwöhnung

Entscheidet man sich für eine Raucherentwöhnung, kann es hilfreich sein sich bewusst zu machen, welche Vorteile ein Entwöhnung hat. Offensichtliche Gründe sind die gesundheitlichen Vorteile und die finanzielle Ersparnis. Es gibt aber weitere personenabhängige Argumente für eine Raucherentwöhnung wie beispielsweise psychische Faktoren oder Geruch.

Mit dem Rauchen aufhören mit Nikotinpflastern

Fast 8% der Aufhörwilligen nutzen die Vorteile von Nikotinersatzprodukten, um eine Entwöhnung angenehmer zu gestalten. Besonders beliebt ist dabei das Rauchen aufhören mit Nikotinpflastern. Diese rezeptfreien Pflaster werden deswegen besonders häufig eingesetzt. Das Prinzip des Nikotinpflasters ist so simpel wie hilfreich. Das Nikotinpflaster wird auf die Haut aufgeklebt. Es gibt durchgehend kleine Mengen Nikotin ab, wodurch die typischen Entzugserscheinungen weniger stark auftreten. Die Nikotinmenge muss individuell an die körperlichen Voraussetzungen wie Größe, Gewicht und Stärke der Nikotinabhängigkeit angepasst werden. In der Apotheke oder auch online sind verschiedene Pflaster-Stärken erhältlich.

Die richtige Anwendung

Die positiven Vorteile des Nikotinpflastern bei der Raucherentwöhnung können jedoch nur zutrage treten, wenn diese richtig angewendet werden. Die Hautpartie auf der das Pflaster angebracht wird ist entscheidend. Geeignet sind Hautpartien die fettfrei und unbehaart sind. Viele Nutzer kleben das Pflaster demnach auf den Oberkörper oder den Oberarm.

Inhaltsstoffe und Dosierung

Wie der Name Nikotinpflaster schon sagt, ist der Hauptwirkstoff das Nikotin. Der auf der Innenseite angebrachte Wirkstoff kann je nach Pflaster unterschiedlich dosiert sein. Des weiteren unterscheidet man zwischen Depot- und Matrixpflastern. Bei Depot-Pflastern wird der Wirkstoff über eine Trägerfolie und poröse Membran kontinuierlich abgegeben. Matrix-Pflaster geben den Wirkstoff ebenfalls dosiert ab. Die angewendete Methode ist jedoch anders. Das Nikotin liegt hier schichtweise vor und befindet sich direkt auf der Haut. Bezüglich der Dosierung sollten Interessierte sich an einen Apotheker oder Arzt ihrer Wahl wenden.

In diesen Fällen ist Vorsicht geboten

Nicht jeder kann Nikotinpflaster nutzen. In den folgenden Fällen dürfen Nikotinpflaster nicht angewendet werden:

  • schwere Herzrhythmusstörungen
  • vor kurzem aufgetretener Schlaganfall oder Herzinfarkt
  • Verengung der Herzkranzgefäße
  • Überempfindlichkeit der Haut gegen Nikotin
  • chronische Hauterkrankungen wie Schuppenflechte oder Nesselsucht

Darüber hinaus gibt es eine ganze Reihe an Erkrankungen, wo vor der Anwendung unbedingt mit einem Arzt Rücksprache gehalten werden muss. Eine Anwendung des Nikotinpflasters ist beispielswese bei Hirnkranzgefäßerkrankungen, Überfunktion der Schilddrüse, Diabetes mellitus und weiteren Erkrankungen nur unter besonderer Vorsicht zu nutzen.

Schwanger und nun?

Viele Frauen entscheiden sich aufgrund einer Schwangerschaft mit dem Rauchen aufzuhören, da Rauchen für Mutter und Kind schwere gesundheitliche Folgen haben kann.
Nikotin wird in der Schwangerschaft an das Ungeborene weitergeben, egal in welcher Form es konsumiert wird. Nikotinpflaster sind in der Schwangerschaft demnach ebenso ungeeignet wie andere Nikotinersatzprodukte. Die Nutzung eines Nikotinpflasters ist nur vorzuziehen, wenn die Schwangere sonnst wieder das Rauche beginnt. Das selbe gilt für die Stillzeit, denn Nikotin kann auch über die Muttermilch an das Baby abgegeben werden.

Sollten Sie überlegen mit dem Rauchen aufzuhören, haben Sie bereits heute einen ersten Schritt getan. Wir ermutigen Sie dran zu bleiben.

Es wird kein Anspruch auf Vollständigkeit erhoben. Bitte informieren Sie sich bei Interesse an der Nutzung des Nikotinpflasters zur Raucherentwöhnung bei einem Apotheker oder Arzt Ihres Vertrauens.